Montag, 2. Oktober 2017

Schwebezustand



 Titel: Schwebezustand
Autorin: Andreas Jungwirth
Format: Taschenbuch
Verlag: cbt
Seitenanzahl: 317
ISBN: 978-3570310816
Preis: 9,99€



Seit ihre beste Freundin einen Freund hat, fühlt Sophie sich immer öfter wie das fünfte Rad am Wagen. Das wird anders, als sie Moritz trifft. Der ist schon 19, fährt ein schnelles Auto, ist cool. Mit ihm kommt Sophie sich völlig losgelöst vor, weit weg von allem - dem Zoff mit ihrer Freundin, der Trennung ihrer Eltern. Doch als es darauf ankommt, ist nicht Moritz, sondern Paul für sie da. Und Paul kennt sich aus damit, wenn alles in der Schwebe ist...



'Schwebezustand' ist ein Jugendbuch und mein erstes Buch von Andreas Neuwirth. 

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...dieses Buch hat mich gleichermaßen verwirrt wie fasziniert. Fasziniert aber auch nur, weil ich immer weitergelesen habe, obwohl ich ständig kopfschüttelnd da saß, und verwirrt, weil ich innerhalb weniger Stunden mit dem Buch durch war (ich weiß immernoch nicht genau, wieso) und mich gefragt habe, was mir die Story eigentlich sagen wollte.

Nachdem ich jetzt ein paar Nächte darüber geschlafen habe, verstehe ich zwar die Moral des Buches, die Art und die Schreibweise sind mir allerdings immer noch ein Rätsel.
Aber der Reihe nach:
Schreibstil: Meiner Meinung nach eher für jüngere Jugendliche geeignet
Aufbau: Viele Teile der Geschichte waren mir viel zu wirr und teilweise unnötig für den Handlungsstrang 
  Protagonisten: Sophie war mir fast durchweg unsympathisch. Bei ihren Freundinnen verhält sie sich wie die kleine Maus, die nichts zu melden hat und bei ihren Eltern ist sie respektlos. Moritz ist ein verwöhnter Psycho-Bengel, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, andere zu verletzen. Sophies Eltern waren mir ein absolutes Rätsel. Wie kann man seine 14-jährige Tochter rumlaufen lassen, ohne zu fragen, was sie macht, wo sie hingeht oder mit wem sie sich trifft. Sophies Freundin Vanessa hätte ich mir schon am Anfang am liebsten zur Brust genommen. Wutausbrüche und herablassendes Verhalten sind bei dem Mädel nämlich an der Tagesordnung. Und zuletzt Paul, der für mich in dem ganzen Buch der einzige Lichtblick war. Seine "Tagebucheinträge" und liebenswerte Art waren das normalste, was die Geschichte zu bieten hatte.
 Die Moral von der Geschicht: Es geht um die großen und kleinen Probleme jedes Teenagers: Stress mit den Eltern, Freundschaften, Schwärmereien, erstes Verliebtsein, aber auch Verlust, Veränderung und Zurückweisung. 

Fazit: Ich glaube, ich bin zu alt für dieses Buch und meine Muttergefühle spielen dementsprechend verrückt. Wie oft habe ich gedacht "Wenn du mein Sohn/meine Tochter wärst..." und mich gefragt, ob Jugendliche heutzutage tatsächlich so drauf sind.
Die Charaktere hatten für mich insgesamt zu wenig Entwicklung und viele Handlungen habe ich einfach nicht verstehen oder nachvollziehen können.  



Leider absolut nicht meins! 
Zuviel Drama, Verwirrung und unsympathische Charaktere!

Vielen Dank an das Bloggerportal und dem cbt Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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