Mittwoch, 29. April 2020

Rebel Soul



 Titel: Rebel Soul 
Autorin: Vi Keeland/Penelope Ward
Format: Taschenbuch  
Verlag: LYX 
Seitenanzahl: 299
ISBN: 978-3736310995
Preis: 12,90 Euro



Rush war anders als andere Männer. Und das war gefährlich!

Raus aus New York, den Sommer in den Hamptons verbringen und endlich Zeit zum Schreiben - so lautet Gias Plan. Doch als ihr Blick auf den tätowierten Mann an der Bar fällt, ändert sich alles. Ihr Herz beginnt schneller zu schlagen, und ihre Welt wird auf den Kopf gestellt. Rush ist anders als die Männer, die die junge Frau kennt: Er ist reich, gefährlich und verschlossen. Gia ist die Einzige, die hinter seine Fassade schaut und auch seine verletzliche Seite sieht. Schnell kochen die Gefühle zwischen ihnen hoch. Doch eine falsche Entscheidung in Gias Vergangenheit holt sie ein und droht ihr Glück mit Rush zu zerstören...



Wieso wollte ich dieses Buch lesen? 

Da ich die Bücher der beiden Autorinnen sehr mag, habe ich mich auch auf diese neue New Adult-Dilogie der beiden sehr gefreut. ‚Rebel Soul‘ ist der erste Band der Dilogie und ich war sehr gespannt auf Gias und Rushs Geschichte.

Worum geht es in dem Buch?

Gia hat sich in den Hamptons einquartiert, um in Ruhe an ihrem Buch zu schreiben. Als ihre Mitbewohnerin Riley sie bittet, als Kellnerin in einem der hipsten Lokale in den Hamptons für sie einzuspringen, tut sie ihr nur sehr widerwillig den Gefallen, denn vom Cocktails mixen hat sie absolut keine Ahnung. Als dann auch noch ein Typ an der Bar auftaucht und sich über sie und ihre Arbeit lustig macht, geigt sie ihm ordentlich die Meinung. Nur dass dieser Typ der Inhaber des Lokals und damit quasi ihr Boss ist. Statt Gia (und Riley) rauszuschmeißen, bietet er Gia einen Job als Hostess in dem Lokal an. Und nicht nur das, er kümmert sich um sie, bringt sie nach Hause und zeigt ihr eine ganz andere Seite von sich, als die, die der tätowierte und verschlossene Bad Boy nach außen trägt. Zwischen den beiden funkt es gewaltig und schnell kommen auch Gefühle ins Spiel. Bis ein Fehler aus Gias Vergangenheit alles zwischen den beiden ruinieren könnte...

Was hat mir besonders gut gefallen? 

Dieser erste Band hat mir wirklich gut gefallen und mich überrascht, da die Story im Verlauf ganz anders war, als ich es zuerst vermutet hätte. Was hier als freche, witzige und heiße ‚Haters-to-lovers’-Geschichte zwischen Gia und Rush beginnt, entwickelt sich im weiteren Verlauf zu einer emotionalen Achterbahnfahrt als Gias Fehlentscheidung aus der Vergangenheit plötzlich alles verändert und zu zerstören droht. 
Der Schreibstil ist wie gewohnt angenehm und bildlich und man rast hier nur so durch die (leider relativ wenigen) Seiten. Die beiden Protagonisten mochte ich von Beginn an sehr und das Feuer und die Leidenschaft zwischen den beiden hat absolut gepasst.
Rush ist reich, sexy, rau und verschlossen. Er hat gerne die Zügel in der Hand und das Sagen. Gia bietet den perfekten Gegenpart zu ihm und bietet Rush ordentlich die Stirn und durchschaut so schnell Rushs Fassade.
Der Cliffhanger am Ende ist böse, wobei ich gestehen muss, dass ich recht eine Vermutung hatte, die sich dann zum Schluss bestätigt hat. 

Was hat mir nicht so gut gefallen?

Eigentlich gab es in dieser Geschichte nichts, was mir nicht gefallen hätte oder mir negativ aufgefallen wäre. Trotzdem glaube ich, die Fortsetzung hat noch ein klein wenig Luft nach oben und ich bin deshalb sehr gespannt auf den zweiten Band und wie es mit Gia und Rush weitergehen wird. 
  


Witzig, heiß und emotional! Ich freu mich sehr auf die Fortsetzung und bin gespannt, was der zweite Band für Gia und Rush noch bereithält! 4,5 Würfel...

Montag, 20. April 2020

Passion on Park Avenue



 Titel: Passion on Park Avenue
Autorin: Lauren Layne
Format: Taschenbuch  
Verlag: Goldmann 
Seitenanzahl: 347
ISBN: 978-3442490417
Preis: 10,00 Euro



Drei Freundinnen, die New Yorker High Society und die Suche nach Mr Right

Für Naomi Powell bricht mit dem Tod ihres Freundes, des Bankiers Brayden Hayes, eine Welt zusammen. Denn sie erfährt, dass er verheiratet war und ihn noch zwei weitere Frauen betrauern. Claire, Braydens Ehefrau - und Audrey, seine Geliebte. Kurzerhand lassen die drei Betrogenen die Beerdigung sausen und schließen Freundschaft fürs Leben. Und als Naomi in eines der altehrwürdigsten Häuser der Upper East Side zieht, kann sie jede Unterstützung gebrauchen. Denn ihr Nachbar ist Oliver Cunningham, der Albtraum ihrer Kindheit. Doch heute, als unverschämt attraktiver Mann, bereitet er Naomi aus ganz anderen Gründen schlaflose Nächte...



Wieso wollte ich dieses Buch lesen? 

Da ich ein großer Fan von New Yorker High Society und Freundinnen-Geschichten á la ‚Sex and the City‘ bin, hat mich dieses Buch direkt angesprochen und neugierig gemacht. 

Worum geht es in dem Buch?

Ausgerechnet über die Todesanzeige ihres verstorbenen Freundes Brayden Hayes, erfährt die junge New Yorkerin Naomi Powell davon, dass der Bankier verheiratet war. Aber nicht nur das, denn er hatte auch noch eine andere Affäre. Kurzerhand schließen sich die drei Frauen zusammen, werden Freundinnen und beschließen sich in Zukunft gegenseitig vor Typen wie Brayden zu beschützen. Als Naomi in ein Haus an der Upper East Side zieht, tut sie das eigentlich mehr als Rache für ihre verstorbene Mutter. Denn ihr Nachbar ist Oliver Cunningham und der hat sie nicht nur als Kind geärgert und gehänselt, sein Vater Walter war auch Schuld daran, dass Naomis Mutter vor Jahren ihren Job und Zuversicht verloren hat. Wenn nur der erwachsene Oliver nicht so nett wäre und Naomi wieder mal schlaflose Nächte bescheren würde...


Was hat mir besonders gut gefallen? 

Die entstandene New Yorker-Frauen-Dreier-Clique hat mich tatsächlich kurz an die Mädels aus ‚Sex and the City‘ erinnert. Jede von ihnen hat ihr ganz eigenes Wesen und ihren eigenen Charakter, trotzdem fand ich die Idee richtig schön, dass sich diese 3 betrogenen Frauen zusammentun und gegen die miesen Männer in New York verbünden. Das Problem war nur, dass ich keine der 3 Frauen richtig reinkam, da sie alle sehr oberflächlich bleiben. Auch Protagonistin Naomi konnte ich von Beginn an nicht richtig greifen, was es mir schwer gemacht in die Story reinzukommen und Naomi sympathisch zu finden. 
Oliver hat mir sehr gut gefallen, aber auch bei ihm hätte ich mir mehr gewünscht. Mehr von seiner Familie, seinem Leben, mehr Tiefe und mehr Funken zwischen ihm und Naomi.
Die Story an sich hätte wirklich Potenzial gehabt, blieb so aber nur ganz nett und nicht mehr. Zum Schluss kam dann zwar etwas mehr, aber dieses Drama war mir dann fast schon wieder zu gewollt und eigentlich unnötig. 

Was hat mir nicht so gut gefallen?

Wie bereits oben angesprochen, hätte ich mir bei allen Charakteren mehr Persönlichkeit und mehr Tiefe gewünscht. Sowohl Naomi und Oliver, als auch Claire und Audrey bleiben recht farblos und oberflächlich. 
Zudem fand ich es sehr schade, dass die Geschichte in New York und dann noch in einer der teuersten Gegenden spielt, man aber von der Stadt selbst und der Umgebung fast nichts geboten bekommt. Man hätte ruhig ein paar Highlights oder Sehenswürdigkeiten einbauen können, stattdessen spielt sich die ganze Geschichte fast nur Appartements ab und ist dadurch etwas eintönig.
  


Konnte mich leider nicht so recht überzeugen...Es war ganz nett, aber leider nicht mehr.
Ich hatte mir eindeutig mehr davon erwartet und das Potenzial wäre definitiv da gewesen...schade.