Titel: One small thing - Eine fast perfekte Liebe
Autorin: Erin Watt
Format: Taschenbuch
Verlag: Piper
Seitenanzahl: 365
ISBN: 978-3492061292
ISBN: 978-3492061292
Preis: 12,99€
Es könnte die perfekte Liebe sein - wenn die Vergangenheit nicht wäre...
Seit dem tragischen Tod ihrer Schwester ist in Beths Leben nichts mehr so, wie es mal war. Sie vermisst ihre engste Vertraute schmerzlich, und ihre Eltern sind seither so ängstlich, dass sie Beth auf Schritt und Tritt bewachen. Doch eines Nachts schleicht sie sich heimlich zu einer Party und trifft dort den umwerfenden und geheimnisvollen Chase. Er ist attraktiv und charmant und gerade erst in die Stadt gezogen. Sofort knistert es zwischen den beiden, Beth schwebt im siebten Himmel, es ist die perfekte große Liebe. Bis sie erfährt, dass Chase nicht der ist, der er vorgibt zu sein: Er hütet ein düsteres Geheimnis, das mit dem Tod von Beths Schwester eng verwoben ist...
Nach der 'Paper'-Reihe und 'When it´s real' war ich richtig gespannt, wie mir diese Geschichte über Beth und Chase gefallen würde. Und was soll ich sagen? Ich bin richtig positiv überrascht worden...
Seit ihre Schwester vor drei Jahren bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen ist, ist das Leben von Beth nicht gerade einfach. Sie vermisst ihre Schwester und wird von den besorgten Eltern aus Angst regelrecht kontrolliert und überbehütet. Sie haben Angst auch noch ihre zweite Tochter zu verlieren und möchten sie beschützen, doch Beth fühlt sich eingesperrt und ohne Luft zum Atmen. So beginnt ihre Rebellion zum Ferienende mit dem Besuch einer Party in einer zwielichtigen Gegend. Dort trifft sie auf Chase, der sie sogleich fasziniert und anzieht. Sie staunt nicht schlecht, als sie Chase am ersten Schultag auf dem Flur entdeckt. Aber wieso wird er von allen gemieden? Und wieso sind plötzlich alle wegen ihm um Beth besorgt? Was verheimlicht Chase ihr und was hat das Ganze mit ihrer Schwester zu tun?
Diese Geschichte um Beth, die einerseits mit dem Verlust ihrer Schwester und gleichzeitig den seitdem überbesorgten Eltern klarkommen muss und die sich andererseits frei entfalten, reifen und Fehler machen möchte, hat mich wirklich positiv überrascht und mitgerissen. Die Charaktere, die Story an sich und die Entwicklungen sind authentisch, realistisch, symapthisch und nicht so klischeebehaftet wie es bei einigen anderen Geschichten der Autorinnen leider der Fall ist. Trotz aller Ernsthaftigkeit wirkt die Geschichte nicht bedrückend oder unnötig dramatisch. Im Gegenteil, die ersten Kapitel sind schon sehr auf das junge Publikum ausgerichtet, erst danach wird es ernster. Der Schreibstil ist durchgehend leicht und angenehm und so fliegen die Seiten nur so dahin.
Da ich selbst Mama bin, hat Beth in mir gespaltene Gefühle ausgelöst...Sie tat mir einerseits leid und dennoch hätte ich sie auch an manchen Stellen am liebsten geschüttelt wegen ihrer trotzigen, unüberlegten und heftigen Handlungen. Seit ihre Schwester bei einem Autounfall gestorben ist, wird sie von den Eltern aus Angst überbehütet und führt dennoch gefühlt ein Leben im Schatten der Schwester. Dass sie versucht daraus auszubrechen und dagegen zu rebellieren, ist irgendwo verständlich, aber gerade als Mutter eben auch beängstigend. Man möchte sich solche Situationen gar nicht erst ausmalen. Wie würde man selbst handeln, wenn man eins seiner Kinder verlieren würde und das andere beschützen will? Ich konnte beim Lesen auf jeden Fall beide Seiten sehr gut nachvollziehen und verstehen.
Seit ihre Schwester vor drei Jahren bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen ist, ist das Leben von Beth nicht gerade einfach. Sie vermisst ihre Schwester und wird von den besorgten Eltern aus Angst regelrecht kontrolliert und überbehütet. Sie haben Angst auch noch ihre zweite Tochter zu verlieren und möchten sie beschützen, doch Beth fühlt sich eingesperrt und ohne Luft zum Atmen. So beginnt ihre Rebellion zum Ferienende mit dem Besuch einer Party in einer zwielichtigen Gegend. Dort trifft sie auf Chase, der sie sogleich fasziniert und anzieht. Sie staunt nicht schlecht, als sie Chase am ersten Schultag auf dem Flur entdeckt. Aber wieso wird er von allen gemieden? Und wieso sind plötzlich alle wegen ihm um Beth besorgt? Was verheimlicht Chase ihr und was hat das Ganze mit ihrer Schwester zu tun?
Diese Geschichte um Beth, die einerseits mit dem Verlust ihrer Schwester und gleichzeitig den seitdem überbesorgten Eltern klarkommen muss und die sich andererseits frei entfalten, reifen und Fehler machen möchte, hat mich wirklich positiv überrascht und mitgerissen. Die Charaktere, die Story an sich und die Entwicklungen sind authentisch, realistisch, symapthisch und nicht so klischeebehaftet wie es bei einigen anderen Geschichten der Autorinnen leider der Fall ist. Trotz aller Ernsthaftigkeit wirkt die Geschichte nicht bedrückend oder unnötig dramatisch. Im Gegenteil, die ersten Kapitel sind schon sehr auf das junge Publikum ausgerichtet, erst danach wird es ernster. Der Schreibstil ist durchgehend leicht und angenehm und so fliegen die Seiten nur so dahin.
Da ich selbst Mama bin, hat Beth in mir gespaltene Gefühle ausgelöst...Sie tat mir einerseits leid und dennoch hätte ich sie auch an manchen Stellen am liebsten geschüttelt wegen ihrer trotzigen, unüberlegten und heftigen Handlungen. Seit ihre Schwester bei einem Autounfall gestorben ist, wird sie von den Eltern aus Angst überbehütet und führt dennoch gefühlt ein Leben im Schatten der Schwester. Dass sie versucht daraus auszubrechen und dagegen zu rebellieren, ist irgendwo verständlich, aber gerade als Mutter eben auch beängstigend. Man möchte sich solche Situationen gar nicht erst ausmalen. Wie würde man selbst handeln, wenn man eins seiner Kinder verlieren würde und das andere beschützen will? Ich konnte beim Lesen auf jeden Fall beide Seiten sehr gut nachvollziehen und verstehen.
Die Beziehung von Beth und Chase hat mir unglaublich gut gefallen. Das Geheimnis um Chase und was es mit ihm und dem Tod der Schwester auf sich hat, wird recht schnell aufgelöst, was ich als genau richtig empfand. Die Entwicklung der beiden war langsam, liebevoll und vor allem die Tatsache, dass Chase Beth so gut versteht und ihr dabei hilft, mit ihren Eltern klarzukommen und nicht durchzudrehen, machte ihn sehr sympathisch.
"Nur so bin ich nicht durchgedreht, weil es mir gelungen ist, mich auf eine gute Kleinigkeit zu konzentrieren anstatt auf die große Kacke. Eine Kleinigkeit."
Emotional, gefühlvoll, dramatisch und fesselnd! Typisch
Erin Watt aber tiefgründiger - es geht um Tod, Verlust, Schuld,
Mobbing, gespaltene Gefühle und das Erwachsenwerden.
Meiner Meinung nach
eine der besten Geschichten der beiden Autorinnen und absolut zu empfehlen!
Hallo :)
AntwortenLöschenDas Buch ist mir in den vergangenen Wochen öfter auf verschiedenen Buchblogs begegnet und ich hätte ja nicht gedacht, dass darin so viele verschiedene, ernste Themen behandelt werden - das hat mich positiv überrascht! Schön, dass dich das Buch überzeugen konnte. Für mich ist es vermutlich trotzdem nichts, weil ich nur noch selten einen Abstecher in dieses Genre mache :D
Liebe Grüsse
paperlove von Between the Lines.